Heilige Orte und urbane Netzwerke
Heilige Orte und urbane Netzwerke
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Anatolien mit seiner jahrtausendealten Geschichte ist übersät mit Stätten aus verschiedenen Epochen, die als „heilig“ gelten. Die in diesem Band gesammelten Aufsätze präsentieren diachrone und synchrone Studien anatolischer heiliger Stätten seit dem Mittelalter und verorten sie in verschiedenen räumlichen, urbanen und soziokulturellen Dynamiken. Jeder Artikel untersucht einzigartige Fallstudien, die die Rolle menschlichen Handelns im kreativen Prozess der Umwandlung beeindruckender Stätten in heilige Räume veranschaulichen. Insgesamt zeigt der Band, dass die magnetischen Eigenschaften solcher Orte ein Netz der Heiligkeit sowie eine komplexe Matrix wirtschaftlicher, politischer und sozialer Beziehungen schaffen. Die hier veröffentlichten wissenschaftlichen Beiträge entstanden im Rahmen des 11. Internationalen ANAMED-Symposiums mit dem Titel „Sacred Spaces + Urban Networks“, das im Dezember 2016 am Forschungszentrum für anatolische Zivilisationen der Koç-Universität (ANAMED) in Istanbul stattfand. Das Symposium brachte namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungszentrums zusammen, darunter auch die Herausgeberinnen und Herausgeber des Bandes. Ursprünglich ging es darum, verschiedene Ebenen der Sakralität in Anatolien zu erforschen. Der Band beleuchtet jedoch letztlich Parallelen zwischen Fallstudien und stellt die Zusammenhänge zwischen diesen Ebenen dar.
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