Ankara Üniversitesi Yayınevi
Metaphysik des freien Willens in der islamischen Philosophie
Metaphysik des freien Willens in der islamischen Philosophie
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Während das Problem des freien Willens immer mehr Forscher aus aller Welt und aus den unterschiedlichsten akademischen Bereichen anzieht, bleibt die islamische philosophische Perspektive weitgehend unberührt. Die Kasb-Theorie der Kalam-Theologen wird üblicherweise als die islamische Sichtweise dargestellt, während die Positionen der muslimischen Philosophen Farabi, Ibn Sina und Ibn Rushd (bekannt als Falasifa) in der Literatur kaum Erwähnung finden. Aus diesem Grund macht es sich Professor Gurbuz Deniz zur Aufgabe, den Grundstein für eine ausführliche Diskussion ihrer Positionen zu legen, indem er alle relevanten Aspekte ihrer Philosophien zusammenführt. Das vorliegende Buch zielt darauf ab, zu untersuchen, wie göttliches Wissen und freier Wille von drei bedeutenden Persönlichkeiten kombiniert werden. Die muslimischen Wanderphilosophen (Falasifa), die antike Weisheit und Wissen von den alten Griechen bis Plotin erbten, dachten über viele allgemeine Themen wie Kosmologie, Physik, Psychologie und Logik aus einer Perspektive nach, die von grundlegenden islamischen Quellen wie dem Koran und der Sunna geprägt war. Interessant ist auch die Beobachtung, dass alle drei Falasifa, obwohl sie Kompatibilisten sind, nicht die gleichen Argumente verwenden. Vielmehr vertritt jeder Philosoph durch die Anwendung unterschiedlicher philosophischer Prinzipien eine besondere kompatibilistische Position.
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