Ein Handbuch der griechischen Verfassungsgeschichte

Das demokratische Prinzip in seiner extremsten Form ist die Behauptung, dass allein die Tatsache der freien Geburt ausreicht, um einen Anspruch auf alle Ämter zu begründen. Es handelt sich nie um den Anspruch einer Mehrheit auf Herrschaft, sondern um die Forderung, dass jeder, ob reich oder arm, hoch- oder niedriggeboren, in der Verfassung gleichberechtigt vertreten sein soll. Dies nennt Aristoteles das Prinzip der numerischen Gleichheit. – aus „Kapitel VI: Demokratie“ Einer der renommiertesten Altphilologen der Wende zum 20. Jahrhundert bietet hier einen klaren und gut lesbaren Überblick über einen schwierigen und wenig verstandenen Aspekt der griechischen Geschichte: das öffentliche Recht, nicht nur seine Struktur, sondern auch seine praktische Umsetzung. Dieses Buch aus dem Jahr 1896 – ideal für Universitätsstudenten, Hobbyhistoriker und Leser der Rechtsgeschichte – deckt die gesamte Bandbreite der griechischen Rechtsentwicklung ab, von der Entstehung des Stadtstaates und den Anfängen der griechischen Monarchie über die sozialen und politischen Institutionen der weit verzweigten griechischen Zivilisation bis hin zum Aufstieg des Föderalismus und seinen langfristigen historischen Auswirkungen auf die nachfolgenden Kulturen. Der britische Altphilologe AHJ GREENIDGE war Dozent für Alte Geschichte am Brasenose College in Oxford. Er ist außerdem Autor von Roman Public and Private Law (1894), Legal Procedure in Cicero's Time (1901) und Roman Public Life (1901) sowie zahlreicher weiterer Werke zur Alten Geschichte. Diese Ausgabe wurde getreu dem Originaltext erstellt. Kürzungen, Vereinfachungen oder Ergänzungen wurden nicht vorgenommen. <img src="https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/dia/kitadagitim/ckeditor_assets/pictures/53/content_1_original_original.jpg" alt="Tanıtım Metni" height="15" width="15" ><font size="1" color="white">Tanıtım Metni</font></img>