Eine moderne Utopie

Dieses Buch ist aller Wahrscheinlichkeit nach das letzte einer Reihe von Schriften, von denen – abgesehen von gewissen früheren, zusammenhanglosen Essays – mein Buch „Anticipations“ den Anfang bildete. Ursprünglich sollte „Anticipations“ meine einzige Abschweifung von meiner Kunst oder meinem Beruf (oder was auch immer Sie meinen) eines fantasievollen Schriftstellers sein. Ich schrieb das Buch, um das Durcheinander in meinem Kopf bezüglich zahlloser sozialer und politischer Fragen zu klären, Fragen, die ich aus meiner Arbeit nicht heraushalten konnte, die es mir schmerzte, auf dumme, planlose und zufällige Weise anzusprechen, und die meines Wissens nach noch niemand auf eine meinen Bedürfnissen entsprechende Weise behandelt hatte. Aber „Anticipations“ erreichte sein Ziel nicht. Ich habe einen langsamen, konstruktiven, zögernden Verstand, und als ich dieses Unterfangen beendete, stellte ich fest, dass ich die meisten meiner Fragen noch zu formulieren und zu lösen hatte. In „Mankind in the Making“ habe ich daher versucht, die soziale Organisation auf eine andere Weise zu betrachten, sie als einen Bildungsprozess zu betrachten, anstatt sie als eine Sache mit einer zukünftigen Geschichte zu behandeln, und wenn ich dieses zweite Buch aus literarischer Sicht noch weniger zufriedenstellend gemacht habe als das erste (und das ist meine Meinung), so habe ich doch, glaube ich, einen erbaulicheren Fehler gemacht als das erste – zumindest aus der Sicht meiner eigenen Unterweisung.