Gedächtnis: Wie man es entwickelt, trainiert und nutzt

Diese Assoziation durch Relation ist einer der wichtigsten Aspekte des Denkens, und der Grad korrekten und effizienten Denkens hängt maßgeblich davon ab. Es genügt uns nicht, etwas nur zu „wissen“ – wir müssen wissen, wo wir es finden, wenn wir es brauchen. Wie der alte Richter Sharswood aus Pennsylvania einmal sagte: „Es geht nicht so sehr darum, das Gesetz zu kennen, sondern darum, zu wissen, wo man es findet.“ Kay sagt: „Über die Assoziationen, die durch zeitliche oder räumliche Nähe entstehen, haben wir nur wenig Kontrolle. Sie sind gewissermaßen zufällig und hängen von der Reihenfolge ab, in der sich die Objekte dem Geist präsentieren. Andererseits liegt die Assoziation durch Ähnlichkeit weitgehend in unserer eigenen Macht; denn wir wählen die zu assoziierenden Objekte in gewissem Maße aus und bringen sie im Geist zusammen. Wir müssen jedoch darauf achten, nur solche Dinge miteinander zu assoziieren, die wir miteinander assoziieren und aneinander erinnern möchten; und die Assoziationen, die wir bilden, sollten auf grundlegenden und wesentlichen und nicht auf bloß oberflächlichen oder zufälligen Ähnlichkeiten beruhen. Wenn Dinge durch ihre zufälligen und nicht durch ihre wesentlichen Eigenschaften – durch ihre oberflächlichen und nicht durch ihre grundlegenden Beziehungen – assoziiert werden, stehen sie nicht zur Verfügung, wenn sie benötigt werden, und sind von geringem wirklichen Nutzen. Wenn wir das Neue mit dem assoziieren, was ihm im Geist bereits am ähnlichsten ist, geben wir ihm seinen angemessenen Platz in unserem Gedankengefüge. Durch Assoziation durch Ähnlichkeit bündeln wir unsere Ideen sozusagen in getrennten Bündeln, und es ist von Es ist von größter Bedeutung, dass alle Ideen, die einander am ähnlichsten sind, in einem Bündel zusammengefasst werden.“ Tanıtım Metni