Volk des Abgrunds
Volk des Abgrunds
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Nirgendwo in Londons Straßen kann man dem Anblick bitterer Armut entgehen, und von fast jedem Punkt aus gelangt man in fünf Minuten zu Fuß in ein Elendsviertel; doch die Gegend, in die meine Kutsche jetzt vordrang, war ein einziges endloses Elendsviertel. Die Straßen waren voller neuer und anderer Menschen, kleinwüchsig und mit elendem oder bierdurchtränktem Aussehen. Wir rollten kilometerweit durch Ziegel und Elend, und aus jeder Querstraße und Gasse blitzten weite Ausblicke auf Ziegel und Elend auf. Hier und da taumelte ein betrunkener Mann oder eine betrunkene Frau, und die Luft war erfüllt von obszönem Geklimper und Gezänk. Auf einem Markt suchten wackelige alte Männer und Frauen im Müll, der im Schlamm lag, nach faulen Kartoffeln, Bohnen und Gemüse, während kleine Kinder sich wie Fliegen um einen fauligen Obsthaufen drängten, ihre Arme bis zu den Schultern in die flüssige Fäulnis steckten und halb verfaulte Bissen herauszogen, die sie auf der Stelle verschlangen.
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