Schatten auf dem Felsen
Schatten auf dem Felsen
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Obwohl Auclair so oft mit seiner Tochter über die Vergangenheit sprach, lag das nicht daran, dass in der Gegenwart nichts passiert wäre. Damals hatte die Stadt Quebec weniger als zweitausend Einwohner, aber es herrschte dort immer Eifersucht und Streit. Seit Ceacutecile zurückdenken konnte, hatte es eine Fehde zwischen Graf Frontenac und dem alten Bischof Laval gegeben. Und jetzt, da der neue Bischof, Monseigneur de Saint-Vallier, nach dreijähriger Abwesenheit gerade aus Frankreich zurückgekehrt war, stritt sich der Graf mit ihm! Dann war da noch der alte Streit zwischen den beiden Bischöfen selbst, der nach Saint-Valliers Rückkehr mit neuer Kraft ausgebrochen war. Jeder in der Diözese ergriff Partei für den einen oder anderen Prälaten. Seit seiner Ankunft im September verging kaum eine Woche, in der Monseigneur de Saint-Vallier nicht einen liebgewonnenen Plan des alten Bischofs zunichtemachte.
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