Shakespeares Sonette
Shakespeares Sonette
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Von den schönsten Geschöpfen wünschen wir uns Vermehrung, damit die Rose der Schönheit niemals versterbe, sondern, wenn die Reifere mit der Zeit verstirbt, ihr zarter Erbe seine Erinnerung trage. Du aber, an deine eigenen strahlenden Augen gebunden, nährst die Flamme deines Lichts mit selbstsubstantiellem Brennstoff und verursachst Hunger, wo Überfluss ist. Du selbst bist dein Feind, zu grausam für dein süßes Selbst. Du, der du jetzt der Welten neue Zierde bist und nur den bunten Frühling verkündest, begräbst deinen Inhalt in deiner eigenen Knospe und verschwendest, du zarter Bauer, in Geiz. Hab Mitleid mit der Welt, sonst sei dieser Vielfraß, der die Welt frisst, was ihm zusteht, beim Grab und bei dir.
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