Der Horror von Dunwich

Je näher die Hügel kommen, desto mehr achtet man auf ihre bewaldeten Hänge als auf ihre steingekrönten Gipfel. Diese Hänge ragen so düster und steil empor, dass man sich wünscht, sie würden auf Distanz bleiben, doch es gibt keine Straße, auf der man ihnen entkommen kann. Über eine überdachte Brücke erblickt man ein kleines Dorf, das sich zwischen dem Bach und dem steilen Hang des Round Mountain zusammenkauert, und wundert sich über die Ansammlung verrottender Walmdächer, die von einer früheren Bauperiode als der benachbarten Region zeugen. Es ist nicht gerade beruhigend, bei näherem Hinsehen zu erkennen, dass die meisten Häuser verlassen und verfallen sind und dass die Kirche mit dem brüchigen Kirchturm nun das einzige heruntergekommene Handelshaus des Weilers beherbergt. Man traut sich nicht gern in den düsteren Tunnel der Brücke, doch man kann ihm nicht ausweichen. Ist man erst einmal drüben, lässt sich der Eindruck eines schwachen, üblen Geruchs in der Dorfstraße kaum abschütteln, wie von angesammeltem Schimmel und Verfall der Jahrhunderte. Es ist immer eine Erleichterung, den Ort zu verlassen und der schmalen Straße am Fuße der Hügel entlang und durch das ebene Land dahinter zu folgen, bis sie wieder auf die Aylesbury Pike trifft. Später erfährt man manchmal, dass man durch Dunwich gefahren ist.