Der Schatten des Wolfes

Gegen halb neun an einem schönen, sonnigen Junimorgen kroch eine kleine Jacht aus der Sennen Cove nahe Lands End und nahm Kurs aufs offene Meer. Am abfallenden Strand der Bucht standen zwei Frauen und ein Mann, offensichtlich Besucher (oder „Ausländer“, wie die Einheimischen es nennen), und beobachteten ihre Abfahrt mit dem Winken ihrer Mütze oder ihres Taschentuchs zum Abschied. Der Bootsmann, der die Mannschaft an Bord gebracht hatte, zog sein Boot mit Hilfe zweier Kameraden über die Flutmarke. Eine leichte Brise aus Norden blähte die Segel der Jacht und zog sie langsam seewärts. Die Gestalten der Besatzung schrumpften auf Puppengröße, schrumpften mit zunehmender Entfernung auf Insektengröße und verloren schließlich jede Individualität. Sie wurden zu bloßen Flecken, die mit der Form des Gewebes verschmolzen, das sie trug. An diesem Punkt wandten sich die Besucher dem Land zu und gingen den Strand hinauf. Der Bootsmann war der Meinung, dass „sie ein ordentliches Ziel erreichen würde“, und verdrängte die Jacht aus seinen Gedanken und wandte sich wieder einem Haufen Netze und einigen unbrauchbaren Hummerkörben zu.