Die Drei-Städte-Trilogie, Lourdes

Trilogie der drei Städte (1894–1898), die er mit „Lourdes“ begann, mit „Rom“ fortsetzte und mit „Paris“ abschloss; und so werden die Abenteuer und Erfahrungen von Abbé Pierre Froment, dem zweifelnden katholischen Priester, der in der wundersamen Grotte bei der Höhle keinen Glauben und inmitten der zerfallenden Theokratie des Vatikans keine Hoffnung fand, hier zu ihrem aus M. Zolas Sicht logischen Abschluss gebracht. Schon auf den ersten Seiten von „Lourdes“ werden viele Leser geahnt haben, dass Abbé Froment so enden musste, denn, offen gesagt, ein anderer Abschluss war für einen Schriftsteller mit M. Zolas Ansichten nicht möglich. Betrachtet man die Trilogie als Ganzes, wird man feststellen, dass sie im Wesentlichen symbolisch ist. Abbé Froment ist der Mensch, und seine Kämpfe sind die Kämpfe zwischen der Religion, verkörpert durch die römisch-katholische Kirche, einerseits und Vernunft und Leben andererseits. Im Fall des Abbé liegt der Sieg letztlich bei Letzterem.Tanıtım Metni