Klassenkrieg

ldquo; Unglücklicherweise oder auch nicht, neigen Menschen dazu, an die Realität der Dinge zu glauben, von denen sie denken, dass sie so sein sollten. Das liegt an dem heiteren Optimismus, der dem Leben selbst innewohnt; und obwohl er manchmal beklagt werden mag, darf er niemals getadelt werden, denn in der Regel bringt er mehr Gutes als Schlechtes hervor und ist für so ziemlich alles Erreichte auf der Welt verantwortlich. Es gibt Fälle, in denen dieser Optimismus verheerende Folgen hatte, wie bei den Menschen, die in Pompejis letzten, zitternden Tagen lebten; oder bei den Aristokraten zur Zeit Ludwigs XVI., die zuversichtlich erwarteten, dass die Sintflut ihre Kinder oder Kindeskinder, aber niemals sich selbst überwältigen würde. Doch es ist unwahrscheinlich, dass der hier betrachtete Fall von perversem Optimismus in einer solchen Katastrophe enden wird, während allen Grund zu der Annahme besteht, dass der große Wandel, der sich jetzt in der Gesellschaft manifestiert, in seinem Höhepunkt ebenso friedlich und geordnet verlaufen wird wie in seiner gegenwärtigen Entwicklung.